Gedeckter Apfelkuchen vom Blech

Bei meinem heutigen Rezept handelt es sich um ein sehr leckeres Herbstdessert, das ich aus den Äpfeln zubereitet habe, die ich in unserem Garten gepflückt habe. Es ist ein gedeckter Apfelkuchen aus Mürbeteig, der perfekt zum Kaffeeklatsch passt.

➜ Über das Rezept

Dieser gedeckte Apfelkuchen besteht aus zwei ausgerollten Mürbeteigschichten, zwischen die eine Füllung aus geriebenen Äpfeln gefüllt ist. Damit die Apfelfüllung gut zusammenhält und nicht aus dem Kuchen herausläuft, wird sie mit Puddingpulver oder Maisstärke gebunden.

Dieses Rezept stammt aus Tschechien, wo ich geboren wurde und mein ganzes Leben lang gelebt habe. Dieser Apfelkuchen war eine Spezialität meiner Oma, die ihn oft im Herbst gebacken hat.

MEIN TIPP: Du magst Apfelkuchen? Versuche diesen Apfelkuchen ohne Backen (schmeckt fantastisch!)

➜ Welche Zutaten brauche ich für gedeckten Apfelkuchen?

Für einen optimalen Mürbeteig ist es wichtig, dass alle Zutaten möglichst kalt sind. Der Teig wird sehr schnell verarbeitet und nicht unnötig lange geknetet. Hier findest du mehr Tricks zu Mürbeteig.

✅ Die genauen Mengen findest du unten in der Rezeptkarte, die du auch ausdrucken kannst.

Außerdem brauchst du: Puderzucker zum Bestreuen des Kuchens, ein kleineres Backblech 23x33 cm mit einem höheren Rand, Backpapier.

➜ Zubereitung von gedecktem Apfelkuchen

Mürbeteig zubereiten

SCHRITT 1: Alle Zutaten für den Mürbeteig in eine große Schüssel geben. Butter, Milch und Eigelb müssen kalt sein.

Knet die Zutaten schnell mit den Händen zu einem glatten Teig. Am Anfang wird der Teig zu krümelig aussehen, aber wenn du weiterarbeitest, wird er schön zusammenhalten.

Sobald der Teig zusammenhält, hörst du auf, ihn weiter zu kneten.

SCHRITT 2: Den Teig in zwei Hälften teilen. Die erste Hälfte auf ein mit Backpapier belegtes Blech drücken und die Ränder leicht hochziehen.

TIPP: Backpapier ist nicht nötig, wenn du ein antihaftbeschichtetes Backblech verwendest. Wird ein normales Backblech verwendet, fette es mit Butter ein und bestreue es mit feinem Paniermehl oder lege es mit Backpapier aus.

SCHRITT 3: Aus dem Backpapier eine Form in der Größe des Backblechs ausschneiden. Die andere Hälfte des Teiges mit einem Nudelholz in der Größe des ausgeschnittenen Backpapiers ausrollen.

Den Teig auf dem Backpapier locker auf das Backblech mit der ersten Teighälfte legen.

Das Blech mit den beiden Teigschichten etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

Äpfelfüllung zubereiten

SCHRITT 4: Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und auf einer Handreibe grob raspeln. Den Saft nicht wegschütten. Zucker, Zimt, Puddingpulver und Vanille zugeben. Mischen.

SCHRITT 5: Die Apfelmischung auf das Backblech mit dem ausgedrückten Teig legen und die Oberfläche glatt streichen.

Die ausgerollte Teigschicht vorsichtig mit der Papierseite nach oben auf das Backpapier legen. Ziehe das Papier vom Teig ab. Gegebenenfalls die Ränder anpassen.

TIPP: Der Teig sollte nach einer halben Stunde im Kühlschrank noch ausreichend formbar sein.

SCHRITT 6: Die Oberfläche des Apfelkuchens mit einer Gabel einstechen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C (Unter- und Oberhitze) 30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

➜ Servieren

Den Apfelkuchen abkühlen lassen, in ca. 8 cm Scheiben schneiden und mit Kaffee oder Tee servieren. Wenn du möchtest, kannst du die Oberfläche des Kuchens mit Puderzucker bestreuen.

Lagerung: Der Kuchen hält sich zugedeckt auf der Küchentheke etwa 3 Tage. Wenn du den Kuchen in den Kühlschrank stellst, kannst du seine Haltbarkeit auf 5 bis 7 Tage verlängern.

➜ Nützliche Tipps

• Du magst Rosinen? Gib einfach ein paar in die Apfelschicht!
• Das Gleiche gilt für Walnüsse - etwas grob gehackte Walnüsse verleihen dem Kuchen mehr Geschmack.
• Statt Puddingpulver kannst du auch Maisstärke verwenden. Pass auf, dass du Maisstärke nicht mit Kartoffelstärke verwechselst!

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