Der beste Linsentopf nach einem einfachen Rezept meiner Oma wird zu Hause selbstgemacht. Er wird mit Mehlschwitze angedickt und duftet wunderbar nach Knoblauch und Zwiebeln. In den Linsentopf kommen auch Kartoffeln und Würstchen, die vorher in einer Pfanne goldbraun angebraten wurden.
➜ Welche Linsenart nehmen?
Für einen klassischen Linsentopf brauchst du herkömmliche Tellerlinsen. Diese Hülsenfrucht hat eine grünlich-braune Farbe und ist in jedem Geschäft erhältlich.
Wenn du zu einer Packung vorgekochter Linsen greifst, sparst du dir die Zeit, die für das Einweichen benötigt wird. Andererseits sind vorgekochte Linsen nicht so fest in der Konsistenz, aber das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes.
MEIN TIPP: Versuche auch dieses Rezept für tschechische Saure Linsen (čočka na kyselo – es schmeckt himmlisch!)
➜ Wie viele Linsen werden benötigt?
Für eine 250 ml Portion Linsentopf brauchst du etwa 40 g trockene Linsen. Berücksichtige, dass sich das Volumen der Linsen während des Einweichens und Kochens erhöht und im Topf mindestens doppelt so groß wird.
➜ Zutaten
Für klassichen Linseneintopf brauchst du:
- Tellerlinsen: trocken oder vorgekocht (siehe unten)
- Schmalz: Eventuell Sonnenblumen- oder Rapsöl, um eine Zwiebel-Mehlschwitze zu machen und eine weitere kleinere Portion davon, um die Würstchen in der Pfanne zu braten.
- Hühner- oder Gemüsebrühe: Rinderbrühe ist ziemlich aromatisch und zu kräftig für einen Linseneintopf. Du verwendest am besten lauwarme Brühe.
- Glattes Mehl
- Gemüse: Zwiebeln, Möhren, festkochende Kartoffeln
- Gewürze: Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, getrockneter Majoran
- Würstchen: Frankfurter oder Wienerle
✅ Die genauen Mengen findest du unten in der Rezeptkarte, die du auch ausdrucken kannst.
So geht's schnell und einfach:
- Das Fett in einem Topf erhitzen und die gehackten Zwiebeln und Karotten darin anbraten.
- Mit Mehl bestäuben und eine halbe Minute lang braten.
- Die Brühe unter vorsichtigem Quirlen zugießen.
- Vorgekochte Linsen, Kartoffeln, den zerdrückten Knoblauch und die Lorbeerblätter hinzufügen.
- Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Etwa 15-20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln und Linsen weich sind.
- In Scheiben geschnittene Würstchen und getrockneten Majoran hinzufügen.
- Den Linseneintopf umrühren und mit Brot servieren.
➜ Anleitung mit Fotos
SCHRITT 1: Linsen vorkochen: Linsen auslesen, mögliche Steinchen und andere Verunreinigungen entfernen. In einen Topf geben, mit der doppelten Menge Kaltwasser bedecken und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Die Linsen werden einen Teil des Wassers aufsaugen. Am nächsten Tag das restliche Wasser abgießen. Frisches Wasser hinzufügen, sodass es die Linsen etwa 4 bis 5 cm übersteigt. Die Linsen ohne Salz etwa 20 Minuten lang kochen, sie sollten halbweich sein.
SCHRITT 2: Gemüse vorbereiten: Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Den Knoblauch schälen und zerdrücken. Kartoffeln schälen und in Würfel mit einer Höhe von 1,5 bis 2 cm schneiden. Die Möhren putzen und in etwa 1,5 cm große Würfel schneiden.
SCHRITT 3: Gemüse anbraten: Das Schmalz oder Öl in einem Topf bei mittlerer Stufe erhitzen (einen Teelöffel zum Braten der Würstchen beiseitelegen). Zwiebeln und Karotten dazugeben und beides unter häufigem Rühren etwa 5 Minuten braten. Dann das Mehl hinzufügen und eine weitere halbe Minute braten.
SCHRITT 4: Brühe zugeben: Lauwarme Brühe, eine Schöpfkelle und einen Schneebesen herrichten.
Den Topf vom Herd nehmen und eine Kelle Brühe hineinschütten. Mit dem Schneebesen verquirlen. Die zweite Kelle Suppe hinzugeben und erneut verquirlen, bis du am Boden einen leicht eingedickten Brei hast, der frei von Klumpen ist.
Restliche Brühe in zwei Schüben dazugeben und dabei immer wieder verquirlen.
SCHRITT 5: Kartoffeln, Lorbeerblatt, Knoblauch und Linsen hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann die Suppe zum Kochen bringen.
SCHRITT 6: Die Hitze auf niedrige Stufe reduzieren, den Topf abdecken und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln und Linsen weich sind.
SCHRITT 7: Würstchen anbraten: In der Zwischenzeit die in Scheiben geschnittenen Würstchen in der Pfanne mit dem restlichen Fett anbraten. Die Würstchen bei mittlerer Temperatur brutzeln, damit sie nicht zu sehr bräunen und sich ihr Geschmack gut entwickelt.
SCHRITT 8: Gegen Ende des Kochvorgangs die Lorbeerblätter aus der Suppe nehmen und die Würstchen und den getrockneten Majoran (den du vorher zwischen den Fingern zerreibst), dazugeben. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch einmal umrühren.
➜ Servieren
Serviere den Linseneintopf warm, am besten mit einer Scheibe frischem Brot. Du kannst den Eintopf auf dem Teller mit gehacktem, grünen Petersilienblättern garnieren.
➜ Nützliche Tipps
- Wenn du die Brühe auf einmal zu der Zwiebel-Mehlschwitze gießt, würden sich im Topf Mehlklumpen bilden. Der praktische Trick: zu Beginn zwei Kellen Suppe hineinzuschütten und gründlich zu verquirlen, verhindert, dass sich Klumpen formen.
- Der Linseneintopf wird am nächsten Tag etwas eindicken. Beim Aufwärmen verdünnst du ihn mit ein oder zwei Esslöffeln Wasser.
- Rote Linsen sind für dieses Rezept nicht geeignet, da sie klein sind und sehr schnell garen. Wenn du sie verwendest, würden die Linsen überkochen.
Mehr leckere Suppen:
Zutaten
- 250 g Tellerlinsen (trocken)
- 1,5 EL Schmalz (oder Sonnenblumenöl)
- 1,5 L Brühe (Gemüse- oder Hühnerbrühe)
- 1 Zwiebel
- 4 EL Mehl (glattes Weizenmehl)
- 3 Kartoffeln
- 1 Möhren
- 2 Zehen Knoblauch
- 2 Lorbeerblätter
- 2 St Würstchen (Frankfurter oder Wienerle)
- 1 EL Marjoran (getrocknet)
- Salz
- Pfeffer (schwarz, gemahlen)
Anleitungen
- Linsen vorkochen: Linsen auslesen, mögliche Steinchen und andere Verunreinigungen entfernen. In einen Topf geben, mit der doppelten Menge Kaltwasser bedecken und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Die Linsen werden einen Teil des Wassers aufsaugen. Am nächsten Tag das restliche Wasser abgießen. Frisches Wasser hinzufügen, sodass es die Linsen etwa 4 bis 5 cm übersteigt. Die Linsen ohne Salz etwa 20 Minuten lang kochen, sie sollten halbweich sein.
- Gemüse vorbereiten: Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Den Knoblauch schälen und zerdrücken. Kartoffeln schälen und in Würfel mit einer Höhe von 1,5 bis 2 cm schneiden. Die Möhren putzen und in etwa 1,5 cm große Würfel schneiden.
- Gemüse anbraten: Das Schmalz oder Öl in einem Topf bei mittlerer Stufe erhitzen (einen Teelöffel zum Braten der Würstchen beiseitelegen). Zwiebeln und Karotten dazugeben und beides unter häufigem Rühren etwa 5 Minuten braten. Dann das Mehl hinzufügen und eine weitere halbe Minute braten.
- Brühe zugeben: Lauwarme Brühe, eine Schöpfkelle und einen Schneebesen herrichten. Den Topf vom Herd nehmen und eine Kelle Brühe hineinschütten. Mit dem Schneebesen verquirlen. Die zweite Kelle Suppe hinzugeben und erneut verquirlen, bis du am Boden einen leicht eingedickten Brei hast, der frei von Klumpen ist. Restliche Brühe in zwei Schüben dazugeben und dabei immer wieder verquirlen.
- Kartoffeln, Lorbeerblatt, Knoblauch und Linsen hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann die Suppe zum Kochen bringen.
- Die Hitze auf niedrige Stufe reduzieren, den Topf abdecken und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln und Linsen weich sind.
- Würstchen anbraten: In der Zwischenzeit die in Scheiben geschnittenen Würstchen in der Pfanne mit dem restlichen Fett anbraten. Die Würstchen bei mittlerer Temperatur brutzeln, damit sie nicht zu sehr bräunen und sich ihr Geschmack gut entwickelt.
- Gegen Ende des Kochvorgangs die Lorbeerblätter aus der Suppe nehmen und die Würstchen und den getrockneten Majoran (den du vorher zwischen den Fingern zerreibst), dazugeben. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch einmal umrühren.
Notizen
- Ergibt etwa 6 Portionen.
- SERVIEREN: Serviere den Linseneintopf warm, am besten mit einer Scheibe frischem Brot. Du kannst den Eintopf auf dem Teller mit gehacktem, grünen Petersilienblättern garnieren.
- Der Linseneintopf wird am nächsten Tag etwas eindicken. Beim Aufwärmen verdünnst du ihn mit ein oder zwei Esslöffeln Wasser.
Diese Werte sind als Richtwerte zu verstehen und beziehen sich auf die durchschnittlichen Mittelwerte der jeweiligen Zutaten.
Nährwerte Disclaimer
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