Dies ist ein schnelles und einfaches Rezept für weiche Kokosmakronen ohne Oblaten. Dabei handelt es sich um Kokosplätzchen mit Eiweiß, die saftig und sehr schmackhaft sind.
Der Zauber dieser Makronen liegt in der Baisermasse, bei der das Eiweiß, über Wasserdampf mit Zucker aufgeschlagen wird. Diese Kokosmakronen behalten beim Backen wunderbar ihre Form, sind innen herrlich weich und außen leicht knusprig.
Das Rezept stammt aus der Tschechischen Republik, wo auch ich lebe. Auf Tschechisch heißen die Kokosmakronen "kokosky" und zählen zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen.
MEIN TIPP: Versuche auch diesen Gugelhupf (es schmeckt so lecker!)
➜ Zutaten
Für die Zubereitung von Kokosmakronen benötigst du:
- Eiweiß; sorgfältig von den Eigelben getrennt
- Feinen Grießzucker (Kristallzucker); kein Puderzucker
- Kokosraspeln
Als Nächstes nimmst du dir etwas Fett, um ein Backblech mit Backpapier zu fetten, und etwa einen Esslöffel Mehl, um das Backblech zu bestäuben. Über die Vorbereitung des Backblechs für Kokosmakronen schreibe ich weiter unten mehr.
✅ Die genauen Mengen findest du unten in der Rezeptkarte, die du auch ausdrucken kannst.
➜ Anleitung mit Fotos
SCHRITT 1: Ein Wasserbad zum Schlagen des Eiweißes vorbereiten: Du brauchst zwei Edelstahltöpfe, von denen einer etwas größer ist als der andere. Gieße etwa zwei Zentimeter Wasser in den größeren Topf. Hänge den kleineren Topf in das untere größere Gefäß; der Boden des oberen Topfes darf die Wasseroberfläche nicht berühren. Stelle beide Töpfe auf den Herd und schalte ihn auf hohe Hitze. Wenn das Wasser zu kochen beginnt, erwärmt der aufsteigende Dampf den oberen Topf. Sobald der Topf heiß ist, drehst du die Hitze auf ein Minimum herunter und lässt das Wasser nur noch köcheln.
SCHRITT 2: Das Eiweiß in den oberen Topf geben und mit einem elektrischen Mixer aufschlagen. Zuerst langsam, dann die Geschwindigkeit erhöhen.
SCHRITT 3: Gleichzeitig den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Die Temperatur im Topf darf nicht zu hoch sein, sonst fängt das Eiweiß zu kochen an. Die Temperatur der Baisermasse sollte ungefähr so sein, dass sie angenehm warm ist, wenn du deinen Finger hineinsteckst.
SCHRITT 4: Schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die weiße Masse fest und schön glänzend ist.
SCHRITT 5: Den oberen Topf mit der Schaummasse entfernen und die Kokosraspeln unterheben. Die Masse mit der Hand umrühren.
SCHRITT 6: Das Backpapier nehmen und das Backblech vorbereiten: Die Oberfläche des Backblechs leicht einfetten, vor allem an den Rändern. Das Papier darauflegen und andrücken. Der fette Boden sorgt dafür, dass das Papier gut klebt. Dann das Papier auch auf der Oberfläche einfetten und dünn mit Mehl bestäuben. Die Kokosplätzchen werden nicht am Boden kleben und lassen sich nach dem Backen problemlos vom Papier lösen.
SCHRITT 7: Nun die Baisermasse mit zwei Löffeln zu kleinen Schneebällen formen, die einen Durchmesser von etwa 5 cm haben.
SCHRITT 8: Die Kokosmakronen im vorgeheizten Backofen bei 170° C für 5 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 130° C herunterdrehen und weitere 15 Minuten backen, bis die Plätzchen oben leicht golden sind.
➜ Lagerung
Lass die Kokosplätzchen vollständig abkühlen. Lagere sie trocken und kühl in einem luftdichten Behälter mit Deckel, wo sie etwa 14 Tage lang haltbar sind.
Die Makronen werden dann noch weicher und zäher, haben aber immer noch eine schöne knusprige Außenseite.
➜ Nützliche Tipps
- Das Kochgeschirr, das mit dem Eiweiß in Berührung kommt (ein Topf, ein Schneebesenaufsatz), darf nicht fett sein. In diesem Fall würde sich das Eiweiß nicht steif aufgeschlagen lassen.
- Eiweiß, das über Wasserdampf aufgeschlagen wird, nennt man Schweizer Baiser (Meringue). Wenn du mehr über diese Technik erfahren willst, schau dir dieses Lehrvideo an (Englisch).
- Versuche nicht, bei der Baisermasse zu schummeln, indem du den Zucker wegnimmst. Verwende etwa 50 g Zucker für ein Eiweiß, um eine feste und fluffige, über Dampf geschlagene Baisermasse herzustellen.
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Zutaten
- 2 St. Eiweiß (sorgfältig von den Eigelben getrennt)
- 100 g Kristallzucker
- 80 g Kokosraspeln
Anleitungen
- Ein Wasserbad zum Schlagen des Eiweißes vorbereiten: Du brauchst zwei Edelstahltöpfe, von denen einer etwas größer ist als der andere. Gieße etwa zwei Zentimeter Wasser in den größeren Topf. Hänge den kleineren Topf in das untere größere Gefäß; der Boden des oberen Topfes darf die Wasseroberfläche nicht berühren. Stelle beide Töpfe auf den Herd und schalte ihn auf hohe Hitze. Wenn das Wasser zu kochen beginnt, erwärmt der aufsteigende Dampf den oberen Topf. Sobald der Topf heiß ist, drehst du die Hitze auf ein Minimum herunter und lässt das Wasser nur noch köcheln.
- Das Eiweiß in den oberen Topf geben und mit einem elektrischen Mixer aufschlagen. Zuerst langsam, dann die Geschwindigkeit erhöhen.
- Gleichzeitig den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Die Temperatur im Topf darf nicht zu hoch sein, sonst fängt das Eiweiß zu kochen an. Die Temperatur der Baisermasse sollte ungefähr so sein, dass sie angenehm warm ist, wenn du deinen Finger hineinsteckst.
- Schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die weiße Masse fest und schön glänzend ist.
- Den oberen Topf mit der Schaummasse entfernen und die Kokosraspeln unterheben. Die Masse mit der Hand umrühren.
- Das Backpapier nehmen und das Backblech vorbereiten: Die Oberfläche des Backblechs leicht einfetten, vor allem an den Rändern. Das Papier darauflegen und andrücken. Der fette Boden sorgt dafür, dass das Papier gut klebt. Dann das Papier auch auf der Oberfläche einfetten und dünn mit Mehl bestäuben. Die Kokosplätzchen werden nicht am Boden kleben und lassen sich nach dem Backen problemlos vom Papier lösen.
- Nun die Baisermasse mit zwei Löffeln zu kleinen Schneebällen formen, die einen Durchmesser von etwa 5 cm haben.
- Die Kokosmakronen im vorgeheizten Backofen bei 170° C für 5 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 130° C herunterdrehen und weitere 15 Minuten backen, bis die Plätzchen oben leicht golden sind.
Notizen
- LAGERUNG: Lass die Kokosplätzchen vollständig abkühlen. Lagere sie trocken und kühl in einem luftdichten Behälter mit Deckel, wo sie etwa 14 Tage lang haltbar sind.
- Das Kochgeschirr, das mit dem Eiweiß in Berührung kommt (ein Topf, ein Schneebesenaufsatz), darf nicht fett sein. In diesem Fall würde sich das Eiweiß nicht steif aufgeschlagen lassen.
- Versuche nicht, bei der Baisermasse zu schummeln, indem du den Zucker wegnimmst. Verwende etwa 50 g Zucker für ein Eiweiß, um eine feste und fluffige, über Dampf geschlagene Baisermasse herzustellen.
Nährwert pro Portion:
Diese Werte sind als Richtwerte zu verstehen und beziehen sich auf die durchschnittlichen Mittelwerte der jeweiligen Zutaten.
Nährwerte Disclaimer
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