Vergiss einmal den klassischen Pfannkuchen und mache dir einen echten Kaiserschmarrn aus Tirol! Ich garantiere dir, dass du diese süße Leckerei sehr genießen wirst. Neugierig geworden? Dann nichts wie ab in die Küche!
➜ Was ist ein Kaiserschmarrn?
Der originale Kaiserschmarrn ist eine süße Nachspeise aus Österreich, die mit Rosinen angereichert ist. Er ähnelt einem großen weichen Pfannkuchen, der in mundgerechte Stücke gerissen wird, während er in der Pfanne anbrät. Anschließend werden diese Stücke auf einem Teller serviert und mit Puderzucker bestäubt.
Der Kaiserschmarrn ist in Österreich und in ganz Mitteleuropa, wie Süddeutschland (Bayern), Slowenien oder Ungarn, beliebt.
Hier in der Tschechischen Republik kennen wir diese süße Köstlichkeit als "trhanec" oder "císařský trhanec".
MEIN TIPP: Probiere ein weiteres österreichisches Rezept: APFELSTRUDEL, einfach und lecker!
➜ Wie Kaiserschmarrn zu seinem Namen kam
Es gibt zwei wahrscheinliche Varianten, warum der Kaiserschmarrn so heißt:
- Laut einer Legende wurde er von der Kaiserin Elisabeth von Österreich (1854-1898) selbst zubereitet, als sie den Pfannkuchen nicht umdrehen konnte und ihn deshalb in Stücke riss.
- Eine andere Legende besagt, dass der Kaiserschmarrn von einem Bauern zubereitet wurde, der das kaiserliche Paar unerwartet zum Mittagessen zu Gast hatte. Nervös zerkleinerte er den Pfannkuchen in mehrere kleineren Stücke und bestrich ihn, um seinen Fehler zu verschleiern, mit Pflaumenmus.
Heutzutage kann man den Kaiserschmarrn vor allem in Wiener Cafés genießen. Auch die tirolischen Almhütten halten diese Köstlichkeit traditionell für die Wanderer und Skifahrer auf ihren Speisekarten bereit.
➜ Zutaten
Das Grundrezept für Kaiserschmarrn benötigt nur gängige Zutaten, die du wahrscheinlich zu Hause im Küchenschrank hast.
- Weizenmehl
- eine Prise Salz
- Eier; Eigelb und Eiweiß trennen
- Milch
- Butter; 2x1 EL, jeder Esslöffel zum Braten einer Seite des Pfannkuchens
- eine Handvoll Rosinen; vorher in Rum eingeweicht (optional)
- grober Zucker
- Puderzucker; zum Bestäuben
- Marmelade; zum Servieren
✅ Die genauen Mengen findest du unten in der Rezeptkarte, die du auch ausdrucken kannst.
➜ Kaiserschmarrn selber machen
Der Teig für den Kaiserschmarrn ist einfach und schnell zuzubereiten. Befolge diese Schritte und er wird wie bei Oma schmecken!
SCHRITT 1: Das mit Salz vermischte Mehl in eine Schüssel sieben. In einer weiteren sauberen Schüssel die Milch, den groben Zucker und die Eigelbe verquirlen. Die Eimischung unter das Mehl rühren, bis ein Pfannkuchenteig entsteht. Für 15 Minuten ruhen lassen.
SCHRITT 2: In der Zwischenzeit das Eiweiß zu steifem Schnee aufschlagen und dann vorsichtig unter den Teig heben.
SCHRITT 3: In einer großen Bratpfanne (mit Deckel) einen Esslöffel Butter bei mittlerer Hitze zerlassen. Den Teig hineingießen und mit Rosinen bestreuen.
SCHRITT 4: Mit dem Deckel abdecken, warten bis die Unterseite gebräunt ist, dann mit zwei Gabeln den dicken Pfannkuchen in mundgerechte Stücke reißen. Ab diesem Punkt den zweiten EL Butter in die Pfanne geben. Die zerrissenen Stücke wenden und goldgelb braten.
➜ Servieren
Mit Puderzucker bestäubt als Dessert oder als leichtes Mittagessen servieren. Wenn du möchtest, kannst du eine Schale mit guter Marmelade dazu reichen.
➜ Pfanne
Der Kaiserschmarrn gelingt am besten in einer antihaftbeschichteten Pfanne. Für dieses Rezept brauchst du eine Pfanne mit 24 cm Durchmesser und einem gut passenden Deckel, was für etwa zwei Portionen reicht.
➜ Kochtipps
- Der Kaiserschmarrn-Pfannkuchen sollte etwa 2 bis 3 Zentimeter hoch sein. Wenn die Teigschicht höher ist, ist der Boden durchgebacken, während die Mitte noch flüssig bleibt.
- Es ist wichtig, den Pfannkuchen bei mittlerer Hitze zu braten. Wenn du die Hitze zu hochdrehst, würde der Kaiserschmarrn unten verbrannt werden. Hab bitte Geduld!
- Wenn du keine Rosinen magst, lass sie weg und bereite den Kaiserschmarrn ohne Rosinen zu.
Mehr leckere Rezepte:
- Hahnenkämme – süsses Gebäck mit Mohnfüllung
- Langos – ein ungarisches Fladenbrot
- Palatschinken – gefüllt mit Erdbeer-Marmelade
- Wiener Faschingskrapfen
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🔻 Die Rezeptkarte mit Zutaten und Anleitungen findest du weiter unten.
Kochutensilien
- 24 cm Antihaft-Pfanne mit Deckel
Zutaten
- 150 g Weizenmehl
- 2 Eier
- 250 ml Milch
- 2 EL Butter
- 1 EL Grober Zucker
- 1 Handvoll Rosinen (vorher in Rum eingeweicht – optional)
- eine Prise Salz
- Puderzucker (zum Bestäuben)
- Marmelade (zum Servieren)
Anleitungen
- Das mit Salz vermischte Mehl in eine Schüssel sieben. In einer weiteren sauberen Schüssel die Milch, den groben Zucker und die Eigelbe verquirlen. Die Eimischung unter das Mehl rühren, bis ein Pfannkuchenteig entsteht. Für 15 Minuten ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit das Eiweiß zu steifem Schnee aufschlagen und dann vorsichtig unter den Teig heben.
- In einer großen Bratpfanne (mit Deckel) einen Esslöffel Butter bei mittlerer Hitze zerlassen. Den Teig hineingießen und mit Rosinen bestreuen.
- Mit dem Deckel abdecken, warten bis die Unterseite gebräunt ist, dann mit zwei Gabeln den dicken Pfannkuchen in mundgerechte Stücke reißen. Ab diesem Punkt den zweiten EL Butter in die Pfanne geben. Die zerrissenen Stücke wenden und goldgelb braten.
Notizen
- Für 2 Personen.
- Mit Puderzucker bestäubt als Dessert oder als leichtes Mittagessen servieren. Wenn du möchtest, kannst du eine Schale mit guter Marmelade dazu reichen.
- Der Kaiserschmarrn gelingt am besten in einer antihaftbeschichteten Pfanne. Für dieses Rezept brauchst du eine Pfanne mit 24 cm Durchmesser und einem gut passenden Deckel, was für etwa zwei Portionen reicht.
- Der Kaiserschmarrn-Pfannkuchen sollte etwa 2 bis 3 Zentimeter hoch sein. Wenn die Teigschicht höher ist, ist der Boden durchgebacken, während die Mitte noch flüssig bleibt.
- Es ist wichtig, den Pfannkuchen bei mittlerer Hitze zu braten. Wenn du die Hitze zu hochdrehst, würde der Kaiserschmarrn unten verbrannt werden. Hab bitte Geduld!
Diese Werte sind als Richtwerte zu verstehen und beziehen sich auf die durchschnittlichen Mittelwerte der jeweiligen Zutaten.
Nährwerte Disclaimer
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